Meine Nominierung für den “Liebster Award”!

Juhu, ich wurde für den „Liebster Award“ nominiert! Es handelt sich dabei vor allem um die Möglichkeit, sich selbst und andere Reiseblogs vorzustellen. Nominiert wurde ich von der lieben Nadja von „Travelprincess“, ganz lieben Dank dafür! Ich freue mich sehr, dabei zu sein!

Nadja ist selbstständig und verdient ihr Geld als Freelancerin, wobei sie versucht, so viel wie möglich in der Welt unterwegs zu sein. Sie schreibt Erfahrungsberichte, indem sie euch einen Einblick in die jeweils von ihr bereisten Länder und Gegenden gibt. Nadjas Blog „Travelprincess“ findet ihr hier.

Was genau ist eigentlich der “Liebster Award”?

Ablauf

Der “Liebster Award” funktioniert nach einem festen Prinzip. Ein Reiseblog wird nominiert, beim „Liebster Award“ mitzumachen und bekommt 11 Fragen gestellt. Diese beantwortet man dann in einem eigenen Beitrag, stellt daraufhin selbst 11 Fragen und nominiert im Anschluss weitere Reiseblogs. Dadurch bekommen innerhalb einer recht kurzen Zeit viele Blogger die Möglichkeit, sich vorzustellen und mehr über sich zu erzählen.

Hier noch einmal die wichtigsten Regeln:

  • Erwähne den Reiseblog, der dich nominiert hat und danke ihm
  • Schreibe 10 zufällige Fakten über dich
  • Beantworte die 11 an dich gestellten Fragen
  • Nominiere 5 bis 11 Reiseblogs, die deiner Meinung nach auch den Award verdient haben
  • Liste die Regeln zum Liebster Award in deinem Post auf
  • Wenn du deinen Beitrag fertig hast, lasse den Nominierten eine Nachricht zukommen.

Für den “Liebster Award” nominiere ich hiermit folgende Reiseblogs bzw. Personen:

Nun aber höchste Zeit, auch inhaltlich zu starten!

Erste Aufgabe: 10 zufällige Fakten über mich:

  1. Ich bin verrückt nach Reisen (Überraschung!).
  2. Ich habe das Ziel, 100 Länder in meinem Leben zu bereisen (Stand Dezember 2017: 53).
  3. Ich esse für mein Leben gern Seafood.
  4. Neben Deutschland habe ich schon in drei weiteren Ländern gelebt.
  5. Fußball ist mein Lieblingssport, sowohl aktiv als auch passiv.
  6. Für einen guten und fairen Kaffee gebe ich gerne mehr Geld aus.
  7. Ich habe schon mal dem Dalai-Lama die Hand schütteln dürfen.
  8. Ich mag den Winter genauso gerne wie den Sommer.
  9. Ich bin ein absoluter Serien-Freak.
  10. Ich sammle limitierte Absolut Vodka-Flaschen.

Nun aber zur Beantwortung der 11 Fragen von Nadja:

1. Wohin ging deine letzte Reise und was hast du dort erlebt?

Tatsächlich war ich im Rahmen meiner letzten Reise in insgesamt 9 Ländern! Ich habe mich innerhalb von 13 Wochen von Osteuropa bis Südostasien gearbeitet, man kann also von einer halben Weltreise sprechen. Angefangen habe ich in Weißrussland, danach ging es nach Russland und in die drei Länder des Südkaukasus, Aserbaidschan, Georgien und Armenien. Danach folgten Aufenthalte im Iran und in den Vereinigten Arabischen Emiraten, bevor ich einige Wochen in Sri Lanka und Vietnam verbrachte. Was ich in der Zeit erlebt habe, ist schlichtweg unmöglich, hier in einige wenige Zeilen zu packen, doch genau dafür habe ich ja meinen Blog, den ich aktuell nach und nach mit Berichten aus dieser Zeit zu füllen versuche.

2. Suchst du deine Reiseziele nach bestimmten Punkten wie z.B. Meer/Berge, Kälte/Wärme aus?

Nein, ich suche mir meine Reiseziele meist nach persönlichen Interessen aus, etwa wenn mich die Kultur eines Landes besonders interessiert. Um meinem Ziel, 100 Länder weltweit zu bereisen, näherzukommen, versuche ich, auch Nachbarländer meiner primären Reiseziele zu besuchen und in meine Reiseroute zu integrieren. Das Meer und die Berge liebe ich übrigens gleichermaßen, ähnlich wie die Kälte und die Wärme.

3. Was machst du als erstes, wenn du in einem neuen Land ankommst?

Tatsächlich erledige ich meist einige ganz pragmatische Dinge zuerst, etwa mir die Landeswährung und eine lokale SIM-Karte besorgen. Spätestens bei Verlassen des Flughafens geht das Abenteuer dann so richtig los, da ich ausnahmslos mit dem öffentlichen Nahverkehr mein Hostel vor Ort ansteuere, statt mich in ein komfortables Taxi zu setzen.

4. Würdest du sagen, Reisen hat dich verändert? Wenn ja, wie?

Ich finde schon, dass Reisen einen verändert und ich mich persönlich durch meine Reisen charakterlich weiterentwickeln konnte. Einerseits empfinde ich Reisen als unheimlich bildend und bereichernd, lernt man doch ungemein viel über die Welt. Zum anderen macht einen das Alleine reisen unabhängiger und charakterlich stärker, da man auch mal ungünstige Situationen alleine lösen muss oder darauf angewiesen ist, offen auf Andere zuzugehen, was man in der Heimat vielleicht nicht unbedingt gewöhnt ist. Auf der anderen Seite lernt man aber auch, seine Heimat zu schätzen und nicht alles, was man von dort gewohnt ist, als selbstverständlich zu erachten.

5. Von welchem Reiseziel bekommst du nicht genug und könntest immer wieder dorthin?

Schwer zu sagen, wenn ich ehrlich bin, denn es gibt einige Länder, die ich absolut schätze. Wenn ich aber recht darüber nachdenke, läuft meine Antwort wohl auf Japan hinaus. Dies ist einerseits familiär bedingt, da dort mütterlicherseits meine Wurzeln liegen und das Land mir wie eine zweite Heimat erscheint. Andererseits hat Japan einfach unheimlich viel zu bieten, sei es landschaftlich, kulturell, kulinarisch oder in Sachen Architektur, sodass auch beim hundertsten Besuch des Landes keine Langeweile aufkommt.

6. Hast du eine Bucket-List und wenn ja, welches Reiseziel steht ganz oben?

Eine offizielle niedergeschriebene Bucket-List besitze ich nicht, was aber nicht heißt, dass mein Kopf nicht voller Ideen ist, was Reiseziele weltweit anbelangt. Mein größter Wunsch, wie ihr anhand meines Blogs erfahren könnt, ist es, 100 Länder dieser Welt zu bereisen. Ganz oben stehen aktuell Island, Nepal und der Libanon. Auch reizt es mich sehr, endlich mein erstes afrikanisches Land zu bereisen und hoffe, dass es 2018 soweit sein wird.

7. Gibt es ein Reiseziel, von dem du enttäuscht warst und wo du nicht mehr hinmöchtest?

Nicht so gut gefallen haben mir die Vereinigten Arabischen Emirate muss ich gestehen. Dort war ich im Sommer in Dubai und in Abu Dhabi. Natürlich sind die dortigen Bauwerke zum Teil sehr beeindruckend, allen voran Burj Khalifa. Dennoch empfand ich das Land als sehr surreal, vor allem aufgrund des extremen Kontrasts von arm und reich, der sich erst seit einigen Jahren auch optisch bemerkbar macht. Dieser Kontrast findet sich zwar auch in vielen anderen Ländern weltweit, jedoch erschien mir das ganze Land wie eine einzige Inszenierung mit gewaltigen Bauprojekten und luxuriösen Hotels. Der Ort mag für gut betuchte Reisende sicherlich seinen Reiz verspüren; mein Lieblingsland wird es wohl nicht mehr.

8. Wie reist du am liebsten? In Gruppen, zu zweit oder allein?

Ich bevorzuge es, alleine oder mit meiner Freundin zu reisen. In einer Gruppe war ich noch nie länger unterwegs, würde aber glaube ich die Unabhängigkeit missen, die ich allein oder mit meiner Freundin beim Reisen empfinde. Außerdem habe ich großen Spaß daran, beim Reisen andere Reisende kennenzulernen, was sich in einer Gruppe manchmal schwierig gestalten kann.

9. Wie oft und wie lange im Jahr bist du unterwegs?

Hier kann ich keine exakte Antwort geben, da sich das Jahr für Jahr unterscheidet. In den letzten Jahren habe ich es glücklicherweise immer geschafft, mehrere Monate im Jahr unterwegs zu sein. Dies war als Studierender trotz geringem Budgets zeitlich einigermaßen einfach zu realisieren. Aktuell befinde ich mich in einer Übergangsphase vom Studium zum Beruf und befürchte, dass ich künftig kürzer treten muss.

10. Reist du mit viel Gepäck oder eher minimalistisch?

Definitiv minimalistisch. Es gibt einige Sachen, die ich nicht missen möchte, etwa meinen Laptop, meine Kamera, mindestens ein Buch und festes Schuhwerk. Was jedoch Kleidung anbelangt, bin ich sehr minimalistisch unterwegs, da man sich im Zweifel auch immer vor Ort etwas kaufen kann und die meisten Hostels ja auch Waschmaschinen besitzen.

11. Wie gehst du mit politischen oder wirtschaftlichen Herausforderungen in deinem Reiseland um?

Eine sehr spannende und gute Frage! In diesem Jahr, aber auch bei früheren Reisen war ich bereits in Ländern, die aus politischen Gründen häufig in den Nachrichten genannt werden. Diese Tatsache völlig auszublenden wäre nicht nur ignorant, sondern auch schlichtweg der falsche Ansatz, denn durch das Bereisen eines Landes fördert man in gewisser Weise sicherlich auch die politischen Strukturen vor Ort bzw. widerspricht ihnen nicht vollends. Meine persönliche Herangehensweise besteht darin, dass ich versuche, mit Menschen vor Ort in Kontakt zu treten und mich über den Dialog zu informieren, wie Menschen in diesen Ländern verschiedene Phänomene einschätzen. Auf der anderen Seite gebe auch ich meine Sicht der Dinge wieder. So konnte ich bei sehr vielen Gesprächen viel lernen und hatte auch stets das Gefühl, dass meine Worte und Sichtweisen respektiert wurden und vielleicht zum Nachdenken verleitet haben. Insgesamt mag diese Herangehensweise innerhalb des Landes wenig bewirken, doch das kann auch nicht der fast anmaßende, weil missionarisch wirkende Anspruch eines Reisenden sein. Schwierig ist natürlich auch der wirtschaftliche Aspekt, denn was auch klar sein sollte ist, dass es ein äußerst großes Privileg ist, so viel Reisen zu können, bloß weil man salopp gesagt zur richtigen Zeit im “richtigen” Land in den passenden Verhältnissen geboren ist. Um ehrlich zu sein ist es manchmal wirklich schwierig, den Spagat zwischen “Ich bin ein reicher Westeuropäer, der mehrere Monate im Jahr Reisen finanzieren kann!” und “Yes, ich habe für den Transfer auf diese Insel nur 3€ gezahlt statt 3,20€” zu meistern und vor allem zu rechtfertigen. Sich dieser Sache bewusst zu sein ist schon mal der erste Schritt. Der zweite Schritt wäre dann, bewusst an die lokale Bevölkerung zu denken und nicht immer nur an das Prinzip “Geiz ist geil”. An diesem Schritt habe ich auf meinen letzten Reisen versucht, intensiv zu arbeiten und werde versuchen, mich dahingehend immer weiterzuentwickeln. Das dann auch als eine Art Schlussplädoyer an mich selbst am Ende der Beantwortung der Fragen!

Hier nun meine 11 Fragen an euch! Ich bin gespannt auf eure Antworten!

  1. Worin liegt deine Motivation, einen Reiseblog zu betreiben?
  2. Was waren die Highlights deines Reisejahres 2017?
  3. Mit welchen Verkehrsmitteln bist du während deiner Reisen am liebsten unterwegs und wieso (z.B. Flugzeug, Bahn, Bus, Auto, Pferd, zu Fuß etc.)?
  4. Nenne drei Dinge, die du beim Reisen immer im Gepäck hast.
  5. Welches positive und welches negative Erlebnis auf deinen bisherigen Reisen wirst du niemals vergessen?
  6. Gibt es Dinge in oder aus Deutschland bzw. deinem Heimatland, die du auf Reisen vermisst?
  7. Welche Aspekte stören dich beim Reisen?
  8. Wie findest du es, wenn du deutschen Reisenden im Ausland begegnest?
  9. Welche Reiseziele stehen für dich im Jahre 2018 an?
  10. Wie stehst du zu Reisen in politisch kontroverse Länder?
  11. Angenommen, Geld und Zeit würden keine Rolle spielen. Was wäre das erste Reiseziel, das dir in den Sinn kommt, das du mit deinen aktuellen finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten nicht realisieren kannst?

Ich freue mich sehr, dass ich beim „Liebster Award“ nominiert wurde und mitmachen durfte. Ich hoffe, dass auch ihr Spaß beim Lesen hattet und ein wenig mehr über mein Reiseverhalten erfahren konntet. Den von mir nominierten Reiseblogs wünsche ich viel Spaß beim Beantworten meiner Fragen!

Wenn ihr noch mehr über mich und meine Reisen erfahren wollt, dann schaut gerne hier bei mir vorbei.

Euer Sebastian alias Japsolut

2 Replies to “Meine Nominierung für den “Liebster Award”!”

  1. Vielen Dank Nicole 🙂

  2. Schön dich durch diesen Beitrag etwas näher kennengelernt zu haben.
    Liebe Grüße,
    Nicole

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